Ordentliche Mitgliederversammlung des Vereins Gutenberghaus Bad Honnef e.V.

„Das Jahr 2020 war für den Verein Gutenberghaus Bad Honnef e.V. trotz mancher Widrigkeiten ein erfolgreiches und glückliches Jahr“. Mit diesen Worten schloss der alte und neue 1. Vorsitzende, Wilhelm (Willi) Birenfeld, seinen Tätigkeitsbericht in der gut besuchten Mitgliederversammlung des Vereins.

Dank der Stadt Bad Honnef konnte endlich die jahrelange Odyssee des vereinseigenen Archivs beendet werden. Es war zuletzt an nicht weniger als sechs Standorten zwischengelagert worden, unter denen die frühere Leichenhalle auf dem Neuen Friedhof noch zu den besser geeigneten zählte. Der Umzug in den neuen Raum in der Konrad-Adenauer-Schule („KASCH“) am Rheingoldweg gelang dank der engagierten Hilfe von Vereinsmitgliedern reibungslos. Großzügige Spenden anderer Vereinsmitglieder und ein Zuschuss der Bad Honnef-Stiftung der Kreissparkasse Köln ermöglichten die Ausstattung mit Regalen und Sichtschutzblenden.
Die Neugestaltung der gut besuchten Homepage (www.gutenberghaus.org) verbesserte nicht nur den Kontakt mit den Mitgliedern, sondern führte auch zu einer ganzen Reihe von Neueintritten und zahlreichen Zuwendungen heimatgeschichtlicher Archivalien.

Von der Versammlung wurde auch der 2. Vorsitzende Dr. Joachim Arntz wiedergewählt. Neu im Vorstand sind Frau Manuela Stenzel als Kassenführerin und Dr. Hans-Eckhard Krüger als Schriftführer. Die langjährige frühere Vorsitzende Renate Mahnke und die früheren Vorstandsmitglieder Verena von Dellingshausen und Rainer Busenbender unterstützen den Vorstand ebenso wie Prof. Dr. Günther Schulz, Christa Dohmann und Lieselotte Busch als Beisitzer/in. Der Vorsitzende dankte auch den früheren Mitgliedern des inzwischen aufgelösten Beirats Prof. Dr. Rolf Cremer, Peter Endler und Dr. Hans Eckhard Krüger für ihre engagierte und tatkräftige Mithilfe.

V.l.n.r.: Rainer Busenbender, Wilhelm Birenfeld, Verena von Dellingshausen, Dr. Joachim Arntz, Manuela Stenzel

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung stellte der seit über 30 Jahren in Bad Honnef lebende Autor Dr. Karl-Heinz Zuber unter dem Titel „Das Nahe wiederentdecken“ seine jüngsten Neuerscheinungen zur Regionalgeschichte des Rhein-Siegkreises und der Stadt Bonn vor. In jeweils 55 „Schlaglichtern“ wird in dieser reich bebilderten Reihe des Erfurter Sutton Verlags, von der seit Anfang 2020 20 Bände zu deutschen Regionen erschienen sind, Wichtiges aus der Geschichte, aber auch aus der Geologie, der Kunst und der Technik der jeweiligen Region vermittelt. Verbunden ist dies mit zahlreichen Anregungen zur eigenen Erkundung. Die Ausführungen des Referenten, die auch für „Alteingesessene“ manches Neue boten, wurden mit lebhaftem Beifall bedacht.